Büttenrede – SENIORENNACHMITTAG 2014
Wieder ist ein Jahr vollbracht
Wieder ist ein Jahr vollbracht,
und dabei sehr viel Mist gemacht.
Solange hat es nun gedauert,
der Narr schon wieder in uns lauert.
Jetzt endlich darf er tollen, springen,
tanzen, lachen, und auch singen,
Rätschen drehen und Karbatschen knallen,
Reden schwingen und auch lallen.
Endlich ist es jetzt soweit,
auf in die 5. Jahreszeit!
Ich möcht aus Quickborn nun berichten,
vielleicht gelingt es mir mit dichten
Beginnen will ich ohne Schmerzen,
und über Manches dann auch scherzen.
Wie man so hört ist es schon bitter,
sie bau`n nicht mehr, die Johanniter.
Ne Schule sollt es werden und das ganz groß,
doch wissen wir, es geht nicht los.
Im Bauamt hört man viele singen,
der Investor wird die Lösung bringen.
Wir brauchen Kaufkraft für jedes Angebot,
doch viele kleine Geschäfte sind schon tot.
Die Bahnhofstraße ist sehr schmal,
ich glaube, jeder hat schon mal,
gezittert wenn der Bus sich naht,
und kommt dabei nicht recht in Fahrt,
beim Rückwärtsfahren gebt stets acht
am Poller hat`s schon oft gekracht.
Und Penny hat ganz unbeschwert
der Stadt den Rücken zugekehrt,
zum Glück geht Nahkauf da jetzt rein,
darüber können sich alle freun.
Auch Adlershorst würd gerne bauen,
doch Auflagen sorgen für Grauen.
Das Bauamt findet es wohl schön,
wenn viele Läden leer rumsteh´n.
Wir brauchen Kaufkraft für jedes Angebot,
doch viele kleine Geschäfte sind schon tot.
Die Marienhöhe, wisst ihr noch,
hatte plötzlich ein großes Loch.
Entsetzen prägte dort das Leben,
so etwas hat´s hier noch nie gegeben.
Die Gronauquerung soll nun her,
das fällt zwar vielen Bürgern schwer,
gewiss, man muss sich dran gewöhnen,
und mancher Anwohner wird stöhnen,
doch ist man sicher schneller dann,
von Quickborn an der Autobahn.
Die Bahnstraße wird auch entlastet,
weil nicht mehr jeder dort längshastet.
In jüngster Zeit, so wie man hört,
hat sich so mancher dran gestört,
dass freche Menschen unverholen,
die Senioren haben bestohlen.
Da fragt man sich, wie kann das sein,
wir reden immer wieder auf euch ein,
achtet stets auf euer Portmonai,
ist es erst weg, dann tut es weh.
Die Quickborner sind schon recht schlau
,zum Einkaufen fahren viele nach Ellerau.
Dort gibt es Parkplatz jeder Art,
der Schreiberling wird auch gespart.
Man kann durch jeden Laden laufen
und alles, was man braucht, dort kaufen.
Es wird zwar nicht so gern gesehn,
und ich muss es hier eingestehn,
Wir brauchen Kaufkraft für jedes Angebot,
doch viele kleine Geschäfte sind schon tot.
Im Himmelmoor, da ist es schön,
man kann dort fein spazieren gehn,
und auch mal mit der Lorenbahn,
informiert zum Abbau fahrn.
Der Vortrag, fachkundig gehalten,
ist interessant für die Jungen und die Alten.
Doch dieses ist erst mal vorbei,
da hilft gewiss auch kein Geschrei.
Die Obrigkeit hat`s so gewollt,
so mancher hat gewiss gegrollt,
Es war zum Lernen ein gutes Angebot,
und wie man sieht, auch das ist tot.
Zurück im Ort, hurra geschafft,
das Handwerk hat mit ganzer Kraft,
die Aula wieder hergestellt,
gekostet hat`s zwar sehr viel Geld,
doch müssen wir es einfach loben,
das Schauspiel kann nun wieder toben,
auch wenn noch leer steh`n viele Läden,
die Innenstadt, sie soll jetzt leben.
Und hier bei uns, beim DRK,
wird bald gebaut, ja das ist klar,
die Rettungswache ist zu klein,
es passt ja nur ein Fahrzeug rein.
Darum vergrößern wir sie eben,
der Rettungsdienst soll weiterleben.
Zu eurer aller Spaß und Freud,
feiern wir Fasching hier und heut,
und lassen hell die Gläser klingen,
vielleicht auch noch ein Liedchen singen,
bevor wir dann nach Hause geh´n,
sagt jeder, es war wieder schön,
doch soweit ist es jetzt noch nicht,
es gibt ja noch das Wurstgericht.
Und noch etwas möcht ich berichten,
vielleicht hat jemand ne Idee,
die Mitgliedszahlen sich ständig lichten,
und dass tut langsam richtig weh.
Ich mach jetzt Schluss, für heut` soll`s reichen,
und werde anderen nun weichen,
hab` mich bemüht, euch aufzuzeigen
und bildlich denen aufs Dach zu steigen,
die meinen sie sind überschlau,
in diesem Sinne Alaf und Helau.