Betreuungsdienst
Bei einem Großschadensereignis oder einer Katastrophe ist für die Verletzten der Rettungsdienst, unterstützt durch den Sanitätsdienst, zuständig. Häufig gibt es zahlreiche nicht verletzte Personen, die, z.B. nach einer Evakuierung, betreut werden müssen. Hier kommt der Betreuungsdienst zum Einsatz. Die Einsätze gliedern sich in drei Phasen :
1. Auffangphase – Soforthilfe
2. Durchgangsphase – Übergangshilfe
3. Endphase – Wiederaufbauhilfe
Zu den Aufgaben des Betreuungsdienstes zählen u. A. . . .
. . .die Registrierung,
. . .das Errichten und Betreiben von Notunterkünften,
. . .die Verpflegung der Betroffenen sowie der Einsatzkräfte.
. . .die Versorgung mit Kleidung und dringend benötigten
Gebrauchsgegenständen
. . .die Betreuung der Kinder, um sie durch Spiele vom Ereignis abzulenken.
Nicht jeder Einsatz durchläuft diese 3 Phasen; die meisten Einsätze können nach einigen Stunden beendet werden. Dabei ist es besonders wichtig, auch in der kurzen Zeit alle nötigen Hilfen zu bieten.
Die für die Bewältigung der Aufgaben erforderliche Ausrüstung besteht u. A. aus:
. . . einem LKW „PI-RK 112„ wird eigens für den Betreuungsdienst vorgehalten und steht zusätzlich für Katastropheneinsätze zur Verfügung.
. . . einem MTW (Mannschaftstransportwagen) „PI-RK 91“, ein 8-Sitzer VW-Bus, dient zur Beförderung der Einsatzkräfte sowie im Badarfsfall auch zur Beförderung von „Betroffenen“.
. . . einem Spülmobil. Eine Spende der VR-Bank aus dem Jahre 1995 anläßlich des 100.ten Geburtstages der VR-Bank Quickborn
. . . verschiedenen Zelten
. . . einer stationären Küche in der Nothilfestation
Weitere Materialien und Geräte können durch hinzuziehen von benachbarten Bereitschaften eingesetzt werden, sowie auch wir außerhalb von Quickborn eingesetzt werden können.